Bäume

Geeignete Bäume für Sitzäste oder Spielzeug sind:

• Obstbäume - geeignet sind alle ungespritzten Obstbaumarten und auch Sträucher wie Johannisbeere.
     

 

• Weide - die wilde Weide steht unter Naturschutz, darum ist es besser, von der Korkenzieherweide oder der Weide im Garten Zweige zu nehmen
  Der Weidensaft enthält eine Vorstufe der Acetylsalicylsäure (Wirkstoff z.b. in Aspirin) und setzt die Blutgerinnung herab, so dass es zur Blutungsneigung kommen kann!!!
      

 

• Korkenzieherhasel - ein Baum der seehr gut für mich geeignet ist. Die Blätter und Zweige sind toll zum schredern und die krümmungen sind ganz toll um meinen Greifreflex zu trainieren.
    

 

• Haselnuss - wir lieben es, diese Zweige zu benagen und zu schreddern; auf dem rechten Bild, aufgenommen im Juni, ist auch die Haselnuss schon gut zu erkennen
      

 

• Buche - ist auch ganz toll zum Nagen und Schreddern. Ganz besonders lieben wir  im Frühjahr die leckeren Buchenknospen. Keine frischen Bucheckern an uns verfüttern, da sie sehr viel Blausäure enthalten, getrocknet sind sie aber ganz lecker.
      

 

• Ahorn - diese Äste kannst Du leicht an der zackigen Blattform und den “Nasenzwickersamen” erkennen, die wir auch gerne futtern
      

 

• Linde - sind hervorragende Knabberäste für uns und die Samen sind ein Leckerbissen
      

 

• Pappel - kannst Du leicht an ihrer schlanken hohen Form erkennen
      

 

• Erle - ist im Herbst an den bräunlichen Samenbüscheln zu erkennen - sehr lecker
          

 

• Weinrebe - ist sie ungespritzt vom Garten, dann ist es ein idealer Schredder- und Sitzast.
  

 

• Flieder - ist schon vielen größeren Federtieren (Papageien) ohne Probleme gegeben worden und jetzt auch den ersten Nympherln von denen ich gehört habe. Ich wünsche “viel Spaß beim Schreddern”
         

 

• Kiefern und Tannenzweige schredder ich auch gerne. Nur achte bitte darauf, dass sie nicht zu harzig sind
      

Bedingt geeignete Bäume sind:

• Eiche - die Rinde enthält viel Tanin und Gerbstoffe und schmeckt somit bitter, kann aber als Sitzast verwendet werden
      

 

• Birke - enthält viel Alkaloidsaft, der mir nicht so doll schmeckt
  Wirkungsweise: Birkenblätter enthalten u.a. Flavonoide (harntreibende Wirkung), Spuren ätherischer Öle, Kalium und Vitamin C.
      

 

• Walnuss - hat einen hohen Anteil an Gerbstoffen wie die Eiche und schmeckt bitter, kann aber ebenfalls als Sitzast verwendet werden
      

 

• Rosskastanie - ist zum Schreddern wegen des Blausäureanteils in den Blättern nicht so gut für mich, aber die Äste können wiederum als Sitzstangen verwendet werden
      

 

• Eberesche oder Vogelbeerbaum - der Saft der Pflanze gilt als leicht giftig. Wir bekommen aber schon ab und zu einen Zweig mit Beeren zum Schreddern - oder besser runterschmeißen, denn das macht viel mehr Spaß.
          

• Holunder - die Beeren und auch die Blütenstände dürfen an uns verfüttert werden. Bei Aufnahme von Blättern und Rindenstückchen soll es schon zu Vergiftungserscheinungen bei uns Sittichen gekommen sein (Ernährung von Papageien und Sittichen von Hans-Jürgen Künne)
     

 

Zu Beachten ist, dass die Zweige noch frisch sind bzw. nicht zu lange auf dem Boden lagen, da sie sonst zu faulen beginnen. Vergewissert Euch auch, ob Ihr die Äste auch abschneiden dürft, denn z.B. in Parks oder Naturschutzgebieten ist es meistens verboten.

Bevor ich sie kriege, spült die Federlose die Zweige heiß ab, grobe Verunreinigungen entfernt sie mit einer Bürste.

Ungeeignete Bäume sind:

• Eibe
• Oleander
• Faulbaum
• Lebensbaum
• Seidelbast
• Goldregen
• Engelstrompete